Ottomanmusik.de
will Ihnen die Vielfalt der klassischen türkischen Musik näherbringen
Die
klassische türkische Musik
beruht auf
dem Erbe der Osmanischen Musik. Sie ist eine
Synthese verschiedener Kulturen,
welche sich beginnend im 14.Jhrd. mit der
Ausdehnung des
Osmanischen Reiches
entwickelte.
Kulturelles Zentrum zwischen dem 14. bis 16. Jhrd waren der
Hof des
Sultans in
Konstantinopel und die
Klöster (Tekke)
verschiedener
Orden wie
z.B.
des Mevlevi Ordens
des berühmten Mystikers Celaleddin-Rumi im 13.Jhrd. Da
sehr
viele
Komponisten einem
Derwisch-Orden angehörten, was man an
der Bezeichnung Derviş
oder Dede erkennt, kann man
sagen, das sich die ktM, ähnlich wie die
westliche klassische
Musik, aus der
religiösen Musik entwickelte.
Die weitere Entwicklung verdankt die Musik gebildeten Bürgern unterschiedlichsten Ursprungs, Araber, Armenier, Griechen, Juden, Slawen und Türken trugen zu ihrer Formung und ihrem Glanz bei; nicht zu vergessen die diversen Sultane, die zum Teil selbst komponierten, große Förderer der klassischen Musik waren und am Hof oft große Orchester unterhielten. Über die Jahrhunderte kam es zu einer Teilung in einerseits städtische klassische Musik, konzentriert in Konstantinopel, und andererseits eine so genannte populäre Musik, die in vielen Gebieten des Osmanischen Reiches beliebt war, sozusagen einer Volksmusik, die je nach Volkszugehörigkeit in Ausdruck und Sprache unterschiedlich geprägt war. Zwei getrennte Traditionen, besonders in Musik und Dichtung, existierten deshalb nebeneinander, mit verschiedenen Sprachen für jede Tradition.
Es würde hier zu weit führen, die Geschichte und Entwicklung der ktM im einzelnen aufzeigen zu wollen. Die große Ausdehnung des Osmanischen Reiches und mit ihr einhergehend die kulturellen Verwerfungen sowie der spätere westliche Einfluss lassen eine kurze Betrachtung nicht zu.
Doch sei hier angemerkt, dass, entgegen der landläufigen Meinung zum Thema Musik und Islam, in der türkischen klassischen Musik ähnlich wie in der westlichen klassischen Musik weltliche und geistliche Strömungen bestanden, die sich gegenseitig befruchtet haben.
Die weitere Entwicklung verdankt die Musik gebildeten Bürgern unterschiedlichsten Ursprungs, Araber, Armenier, Griechen, Juden, Slawen und Türken trugen zu ihrer Formung und ihrem Glanz bei; nicht zu vergessen die diversen Sultane, die zum Teil selbst komponierten, große Förderer der klassischen Musik waren und am Hof oft große Orchester unterhielten. Über die Jahrhunderte kam es zu einer Teilung in einerseits städtische klassische Musik, konzentriert in Konstantinopel, und andererseits eine so genannte populäre Musik, die in vielen Gebieten des Osmanischen Reiches beliebt war, sozusagen einer Volksmusik, die je nach Volkszugehörigkeit in Ausdruck und Sprache unterschiedlich geprägt war. Zwei getrennte Traditionen, besonders in Musik und Dichtung, existierten deshalb nebeneinander, mit verschiedenen Sprachen für jede Tradition.
Es würde hier zu weit führen, die Geschichte und Entwicklung der ktM im einzelnen aufzeigen zu wollen. Die große Ausdehnung des Osmanischen Reiches und mit ihr einhergehend die kulturellen Verwerfungen sowie der spätere westliche Einfluss lassen eine kurze Betrachtung nicht zu.
Doch sei hier angemerkt, dass, entgegen der landläufigen Meinung zum Thema Musik und Islam, in der türkischen klassischen Musik ähnlich wie in der westlichen klassischen Musik weltliche und geistliche Strömungen bestanden, die sich gegenseitig befruchtet haben.